Zystennierenpatienten mit Nierenfunktion können an der Renal-Lifecycle-Studie teilnehmen, wenn sie eine Nierenfunktion von weniger als 25% haben, an einer Dialyse hängen oder ein Nierentransplantat mit weniger als 45% Funktion haben. Es gibt Gründe für die Annahme, dass dieses Medikament, die SGLT2-Inhibitoren, bei dieser Patientengruppe besonders gut abschneiden könnten. Es gibt aber auch Gründe, warum sie möglicherweise nicht wirken.

Die Nierenabteilung der UMCG versucht daher, eine Studie zu starten, in der die Wirkung von SGLT2-Hemmern auf das Zystenwachstum und die Verschlechterung der Nierenfunktion speziell in einer großen Gruppe von Zystenpatienten untersucht werden soll. An dieser Studie können Zystenpatienten teilnehmen, die eine native Nierenfunktion von 30% oder mehr haben. Diese Studie und die Renal-Lifecycle-Studie ergänzen sich daher gegenseitig.

Auf der Website sind alle Krankenhäuser und Dialysezentren aufgeführt, die sich beteiligen oder mit denen wir noch im Gespräch sind. Hier können Sie herausfinden, ob Ihr Zentrum teilnimmt. Sollte Ihr Zentrum nicht aufgeführt sein, kontaktieren Sie uns bitte über unsere E-Mail-Adresse oder unser Kontaktformular. Wir werden dann das nächstgelegene teilnehmende Zentrum für Sie suchen und Ihr Arzt kann für Sie Kontakt aufnehmen.

Wenn Sie regelmäßig immunsuppressive Medikamente einnehmen, können Sie ganz normal teilnehmen, nur wenn Sie in den letzten 6 Monaten aufgrund einer akuten Abstoßung Ihrer transplantierten Niere immunsuppressive Medikamente eingenommen haben, können Sie nicht teilnehmen.

Bei einem ersten Untersuchungstermin, der oft auch als Untersuchungsbesuch bezeichnet wird, prüfen wir, ob Sie alle Voraussetzungen für die Teilnahme an der Studie erfüllen. Während der Untersuchung wird auch Ihre Nierenfunktion überprüft. Liegt sie dann über 25 %, werden wir Sie kontaktieren und Sie können eine weitere Urinprobe abgeben. Wenn zweimal eine Nierenfunktion von über 25 % gemessen wird, können Sie nicht an der Studie teilnehmen.

Infektionen der Harnwege und/oder des Genitaltrakts können entweder bakteriell oder pilzbedingt sein. Sie treten bei der Einnahme von SGLT2-Hemmern wahrscheinlich 2- bis 3-mal häufiger auf als normal. Im Allgemeinen sind diese Infektionen behandelbar. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit, schwere Infektionen zu entwickeln, gering und im Vergleich zu einem Placebo fast nicht erhöht. Wenn Sie bereits regelmäßig an Harnwegsinfektionen leiden, kann dies ein Grund sein, nicht an der Studie teilzunehmen. Siehe auch die Teilnahmebedingungen.

Leider können Sie dann nicht teilnehmen. Dialysepatienten können teilnehmen, wenn sie noch eine eigene Urinproduktion von 500 ml pro Tag oder mehr haben.